+++ Die Frage, die niemand wirklich hören will: "Wie geht es dir?" +++
Wir kennen es alle, die Frage "Wie geht es dir?" ist eine der häufigsten Fragen, die wir im Alltag hören. Doch wie oft antworten wir wirklich ehrlich darauf? Die Antwort ist: selten.
Warum ist das so? Ist es, weil unser Gegenüber eigentlich eh keine Antwort erwartet außer "gut"? Oder weil wir mittlerweile das meiste mit uns ausmachen und nicht mehr wissen, wie wir unsere Gefühle in Worte fassen sollen?
Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem. Wir haben uns daran gewöhnt, dass die Frage "Wie geht es dir?" mehr eine Floskel ist als eine echte Frage. Wir erwarten nicht, dass unser Gegenüber wirklich ehrlich antwortet, und wir selbst sind oftmals auch nicht bereit, unsere wahren Gefühle zu teilen.
Aber wem antworten wir wirklich ehrlich? Vielleicht unseren besten Freunden oder unserer Familie? Oder vielleicht sogar unserem Tagebuch? Es ist interessant, dass wir oft nur denen vertrauen, die uns wirklich zuhören und unsere Gefühle nicht verurteilen.
Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich einer Freundin die Frage "Wie geht es dir?" stellte. Sie antwortete mit einem einfachen "Gut", aber ich konnte sehen, dass es ihr nicht gut ging. Ich fragte nach, und plötzlich öffnete sie sich und erzählte mir von ihren Problemen. Es war, als ob sie nur auf jemanden gewartet hatte, der wirklich zuhören wollte.
Das zeigt, dass wir alle jemanden brauchen, der uns zuhört und unsere Gefühle ernst nimmt. Vielleicht sollten wir die Frage "Wie geht es dir?" nicht mehr als Floskel verwenden, sondern als echte Frage, die wir auch ehrlich beantworten können.
Also, lasst uns die Frage "Wie geht es dir?" nicht mehr als Selbstverständlichkeit betrachten, sondern als Chance, wirklich miteinander zu kommunizieren. Lasst uns ehrlich antworten und einander zuhören. Vielleicht können wir dadurch eine Welt schaffen, in der wir uns nicht mehr hinter Floskeln verstecken müssen, sondern unsere wahren Gefühle zeigen können.